Es war einmal eine Teufelin, die sich mit einer weiteren Teufelin getroffen hatte. Die zwei hatten ein langes, intensives Gespräch miteinander und tauschten Informationen darüber aus, was das Tanzen im Allgemeinen angeht. Als sie ziemlich in Rage geraten, fiel der Satz: "Weißt du was? Wir gründen einfach einen Verein!”. Es dauerte nicht lange, bis die Gegenreaktion kam. Das wird großartig! Es dauerte nicht lange, bis das dritte Teufelchen im Bunde über dieses Ereignis in Kenntnis gesetzt wurde. Sie war sofort dabei! Was anfangs noch ein Traum war, wurde konkreter. Was wäre wenn? Was soll man sagen? Zum Schluss wurde festgehalten, dass es nichts zum Festhalten gab, da es ja nur so gesagt worden ist und nur ein wenig Träumerei ist. Nach diesem Gespräch gingen die drei grübelnd ins Bett, der Gedanke an einen eigenen Verein war nämlich doch etwas schönes. Am nächsten Tag ließ der Gedanke sie nicht los. Vielleicht kann man es doch umsetzen. Ein paar Tage später trafen sich die drei nochmals und sie hatten alle drei das gleiche. Kopf: Einen eigenen Verein gründen! Sie sprachen nochmals darüber, nur konkreter. Die drei Teufelinnen verbrachten ihre Freizeit nun damit, sich zu informieren. Die Träume sollten sich in die Realität umwandeln. Die Hörnchen der Teufelinnen wuchsen und wuchsen durch den Gedanken, was die drei gemeinsam doch alles erreichen konnten. Dann war es soweit! Sie haben darauf angestoßen, dass sie ihren Gedankengang umsetzen. Nach weiteren Grübeleien, ob sie den Verein wirklich gründen sollten oder nicht, war die Antwort: Ja! Sie starteten die Aktion “Augustiner Dancing Devils e.V.”. Die drei wussten natürlich, dass das mit viel Arbeit und viel Unkosten verbunden ist. Das hieß, sie brauchten Komplizen für ihre Mission. Eine der Teufelinnen ging nach hause und erzählte es Ihrem Mann, der sofort Feuer und Flamme für diese Idee war. Sie brauchten ihn gar nicht groß fragen und bitten, ob er dabei wäre. So geschah es, dass er das vierte Teufelchen wurde. Das reicht natürlich nicht, um so richtig durchzustarten, da Sie noch mindestens drei Teufelchen für Ihren Traum brauchen. Eine der Teufel erzählte es sofort ihrer besten Freundin, um nach Ihrer Meinung zu fragen und zu wissen, ob sie dabei ist. Trotz der Unsicherheiten sagte sie ja, jedoch nicht auf Dauer. Trotz der Widrigkeiten gaben sie nicht auf. Sie fingen an, sich auf die Arbeit zu stürzen, die wir bis zur Eintragung unseres eigenen Vereins tätigen könnten. Die erste Teufelin durchforstet das Internet nach Sponsoren und fertigte so eine Liste an. Die zweite fing an die Satzung zu schreiben und erstellte einen Musterantrag für potenzielle Mitglieder*innen. Die dritte informierte sich im Internet und wie man am besten Werbung machen könnte. Der vierte guckte nach Kostümen, um zu schauen, in welche Richtung es gehen könnte. Tage und Wochen vergingen und die ganze Zeit über basteln sie gemeinsam daran, ihrem Ziel ein Stück näher zu kommen. Bei dem nächsten Treffen teilten sie sich die neuesten Neuigkeiten mit und machten den Papierkram soweit fertig. Da gab es jedoch ein Problem: Sie brauchen nach wie vor drei Mitwissende, die Ihren Traum durch die Zielgeraden mit Ihnen bringen würden. Bald kam also das fünfte Teufelchen, die Mutter der ersten Teufelin, dazu. Wer hätte das gedacht? Dass die Karnevals Familie - seit Generationen - irgendwann selbst einen Verein gründen würde. Dann fehlten nur noch zwei, die Ihrem Plan mit verwirklichen würden. Früher oder später kam das sechste Teufelchen, die Schwester der dritten Teufelin, in den Verein. Da waren sie schon sechs! Und während die dritte im Team mit Ihrem Partner am Logo arbeitete, fiel es ihr ein: Das siebte und letzte Mitglied half ihr schon die ganze Zeit und saß schon immer vor ihr. So hatten sie alle Teufelchen zusammen, die sie brauchten! Dann ging es auf einmal schneller als gedacht. Die Briefe wurden verschickt. Die Nervosität und Anspannung beim Warten auf Antworten stieg. In der Zwischenzeit sind sie kreativ geworden, um Geld für die Eintragung reinzubekommen. Deko basteln und verkaufen! Allerdings waren nur die ersten zwei Teufelchen fleißig am Basteln. Während einer der Gruppe ein bisschen Material shoppen war, versuchte sich die dritte Teufelin an Ihren Nähkünsten. Da sie aber wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde bis zum Gründungsprotokoll, fertigte sie dafür etwas feines an: Eine Flasche Likör mit unserem Logo als Dankeschön! Das war unsere Gründung! Die Fortsetzung schreiben wir mit euch zusammen!